Stream Concept CX5 F3K (mit PRO Fuselage)
Private Baudokumentation

Diese Seite befasst sich mit der Baudokumentation eines Stream Concept CX5 F3K. Es handelt sich um eine rein private Dokumentation. Mein besonderer Dank geht an Rollo Sommer, der mir bei diesem Projekt mit Rat und Tat beiseite stand.


Technische Ausstattung:

  • Model: Stream Concept CX5 F3K (Bezug über Roland Sommer)
  • Servos: 4x KST X06
  • Anlenkung: Kreuz
  • LiPo: SLS XTRON 420 1S20C
  • Sender: JETI Duplex 2,4EX Handsender DS-16
  • Empfänger: JETI Duplex R5L EX
  • Telemetrie: Hepf Micro-Vario

Gewichte:

  • Rumpf: n/a
  • Fläche: 109 g
  • Höhenleitwerk: n/a
  • Seitenleitwerk: n/a
  • Flächenschrauben: n/a

Sonstiges:

    • Empfänger: 5,4 g

Abfluggewicht:

230g

Abfluggewicht inkl. LiPo und Telemetrie (Vario).


Schritt für Schritt:

1

Bestellung eingetroffen. Es geht los. Für das Projekt verwende ich in den Flächen das X06H-Servo von KST. Dazu habe ich einen Servorahmen gezeichnet und diesen in PLA gedruckt. Die STL-Datei dazu gibt es im Bereich „Downloads“.

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Rückseitig werden die Klebestellen aufgeraut und die Schrauben minimal gekürzt, da diese etwas überstehen.

3

Dann wird das Ruderhorn vorbereitet. Im ersten Schritt bohren wir das Loch für die Querruder-Anlenkung auf das Maß der mitgelieferten Anlenkungsstange (1,2 mm).

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Im nächsten Schritt werden die Ruderhörner an den späteren Klebeflächen aufgeraut.

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Achtung: hier entscheiden, ob Ihr die Querruder-Anlenkung mehrteilig macht (wie in unserem Fall mit einem Kohlefaser-Mittelstück) oder die Querruder-Anlenkung wie vorgesehen einteilig mit dem Anlenkungsgestänge anstrebt. Bei der einteiligen Variante dürft Ihr die Ruderhörner in diesem Bauschritt noch nicht einkleben!

Jetzt werden die Ruderhörner in die Fläche eingeklebt. Dies erfolgt entweder mit UHU Endfest / Epoxy oder, in meinem Fall, experimentell mit Revell – Contacta Professional (funktioniert nicht… nach einer Woche noch keine feste Verbindung).

6

Das Anlenkungsgestänge wird dreiteilig aufgebaut. Stahldraht – Carbonrohr – Stahldraht. Das Carbonrohr hat die Durchmesser 2/1 mm, was soviel bedeutet, dass wir den Innendurchmesser auf 1,2 mm für die Aufnahme des Stahldrahts aufbohren müssen.

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Aufbau der Anlenkung (wird erst während dem Einbau verklebt!). Die Länge beträgt im Übrigen in unserer Konfiguration 74 mm.

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Mit einem langen Carbonstab wird ein Kanal zwischen Servokasten und Ruderhorn gedrückt. Den Kanal ausreichend ausschaben.

9

Nun wird das Anlenkungsgestänge während des Einbaus verklebt. Zuerst die korrekte Einschub-Länge auf beiden Seiten bestimmen und mit einem Marker die Position am Stahldraht kennzeichnen. Dann den Stahldraht-Winkel am Ruderhorn einfädeln, das Carbonrohr in die Fräsung einfügen und an korrekter Position mit CA verkleben.

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Nun wird der Servohebel entsprechend modifiziert, Endergebnis links.

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Dann werden die Servorahmen mit CA eingeklebt. Vorher ohne Klebstoff die genau Position definieren.

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Es folgt ein erster Test, nachdem der CA vollständig ausgetrocknet ist.

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Parallel arbeite ich am Rumpf bzw. an der Anlenkung des Seiten-/Höhenruders weiter. Dazu fräse ich zwei Öffnungen in den Rumpf in Höhe der Höhenruderbefestigung und verklebe darin ein kurzes Carbonrohr für die Führung der Anlenkung.

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Eingeklebt werden diese mit Epoxy vermischt mit Carbonstaub.

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Nun werden die Ruderhörner für Höhen- und Seitenruder angeklebt. Das Ruderhorn mit „Zugentkopplung“ (siehe Bild) kommt an das Höhenruder, da dies theoretisch zum Transport des CX-5 abgenommen werden könnte.

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Nun kommt die Öffnung für die Steckverbindung zwischen Rumpf und Flügel dran. Gut zu sehen, der Stecker hat eine asymmetrische Verteilung der Steckkontakte, um einer Verpolung entgegenzuwirken. Alternativ, für „herkömmliche“ 4-polige Stecker, bietet sich nachfolgende Belegung an: [Signal] [plus] [Signal] [minus]. Diese Reihenfolge erzeugt bei versehentlichem Verdrehen keinen Kurzschluss.

Steckerabmessungen grob anzeichnen.

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Nun verschraube ich Rumpf mit Flügel und dremel aus Richtung Rumpfinnenseite die Öffnung für den Steckkontakt aus. Vorteil der Verschraubung: Die beiden Öffnungen für den Stecker sind deckungsgleich.

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Die Öffnung am Flügelteil wird entsprechend der Steckergröße angepasst und eingeklebt (Bild zeigt noch den losen Stecker mit Polung, der im nachfolgenden an den Kabelbaum gelötet wird).

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Das ist der vorbereitete Kabelbaum.

21

Kabelbaum und Empfänger komplett montiert am Servobrett.

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Das Servobrett wird bis zum Anschlag an diese Schraube eingeschoben und mit ein paar CA-Klebepunkte am Rumpf fixiert.

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Nun kommen wir zum Wurfpin. Dessen Position (unverbindliche Vorlage siehe „Downloads„) klebe ich mit Kreppband ab…

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…und fräse im Anschluss die Öffnung heraus.

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Der Wurfbin wurde mit UHU endfest 300 eingeklebt.

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Nun fehlen am Flügel nur noch die Servoabdeckungen, die ich mittels Lineal und Cuttermesser grob in Form und nachfolgend fein auf die benötigte Größe verschleife.

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Die Befestigung erfolgt mit zwei kleinen Streifen Tesafilm.

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Biegung der Ruderrückholfeder aus Federdraht.

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Um durch die Vorspannung des Federdrahts das filigrane Höhen- bzw. Seitenruder nicht zu beschädigen, führe ich ein dünnes Kunstoffröhrchen als Führung ein (Isolierung von Kupferdraht).

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Nun werden noch die Seiten- und Höhenruder angelenkt, fertig.

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Leider müssen am Ende noch 15g Blei (Angel-Knetblei) in die Rumpf-Nasenspitze, um den gewünschten Schwerpunkt (68-70mm) zu erreichen. Mit diesem Umstand steigt das Abfluggewicht des CX-5 inkl. Lipo und Telemetrie (Vario) auf 230g.


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